Titlis Engelberg

Der Kunde

Engelberg-Titlis ist das grösste und höchstgelegene Sommer- und Winterausflugsziel der Zentralschweiz. Die Bergbahnen Engelberg-Trübsee- Titlis AG beschäftigt 420 Mitarbeitende und betreibt neben den Transportanlagen mehrere Restaurants, das Berghotel Trübsee, das Hotel Terrace sowie das Ferienwohnungsdorf Titlis Resort. Eigene Event-Spezialisten organisieren Anlässe aus einer Hand. Die Bahnen sind ganzjährig in Betrieb und transportieren mehr als eine Million Gäste pro Jahr. Höhepunkte eines Titlis Ausflugs sind die drehbare Luftseilbahn Titlis Rotair, der Rundgang durch die Gletschergrotte, die Sesselbahn Ice Flyer, der Gletscherpark sowie Europas höchstgelegene Hängebrücke Titlis Cliff Walk.

Titlis Engelberg
Titlis Engelberg

Lösung im Überblick

  • Branche: Tourismus

  • Abteilungen: Finanzbuchhaltung, Debitorenbuchhaltung, Kreditorenbuchhaltung, Lohnbuchhaltung, CRM, Auftragsbearbeitung, Anlagenbuchhaltung, Electronic Banking

  • Region: Titlis, Schweiz

  • Datenquellen: ABACUS

  • Eingesetzte Technologie: QlikView / iVIEW for ABACUS (AXview)

Ausgangssituation

Vielfalt erschwert einheitliche Auswertungen

Wer denkt schon beim Anblick saftig grüner Bergweiden und schneeweiser Skipisten an ein so trockenes Thema wie Zahlen und Auswertungen. Doch genau diese sind die Grundlagen, um Urlaubern während ihren Ferien ein möglichst perfektes Angebot zu bieten. Dieses besteht bei den TITLIS Bergbahnen nicht nur aus mehreren Transportanlagen, sondern auch aus zahlreichen Gastronomiebetrieben und Hotelunterkünften. Auch wenn diese Bereiche zusammen ein harmonisches Ganzes bilden, sind die Unternehmensmodelle dahinter völlig verschieden. Nicht einfach, wenn man sich jederzeit ein Gesamtbild über die Wirtschaftlichkeit verschaffen will, weiss Esther Schneider als Finanzleiterin: «Eine Gondelbahn hat nicht nur andere Kostenstrukturen als ein Hotelbetrieb oder ein Selbstbedienungsrestaurant, sondern benötigt auch andere Kennzahlen.»

«Wir hatten klare Vorstellungen von den benötigten Kennzahlen und konnten diese mit dem AXview Connector auch umsetzen.»

Als Konsequenz führte jeder Bereich seine eigenen Auswertungen wie zum Beispiel Kassenumsätze in der Gastronomie, Ski-Tageskarten bei den Bahnen oder Zimmerbelegung in der Hotellerie. Erschwerend kam hinzu, dass den einzelnen Teilbetrieben, wie zum Beispiel den Restaurants, teilweise auch untereinander eine gemeinsame Datengrundlage fehlte. Dadurch mussten viele Auswertungen manuell vorgenommen und konsolidiert werden.

Individuelle Lösung gesucht - und gefunden

In Zusammenhang mit organisatorischen Veränderungen stieg die Notwendigkeit, den einzelnen Teilbetrieben transparente und aktuelle Entscheidungs- und Führungsgrundlagen zur Verfügung zu stellen. Dass sich ein Unternehmen in der Grösse der TITLIS Bergbahnen weder den Aufwand für die Pflege unterschiedlicher Systemschnittstellen noch für eine manuelle Aufbereitung von Daten leisten kann, war man sich bewusst. Die Einführung eines Management-Information- Systems beschäftige Esther Schneider deshalb schon längere Zeit. Mit dem Ziel, die Auswertungen zu vereinheitlichen und zusammenzuführen, besuchte sie bei der Axept einen Workshop zum Thema AXview. Zwar erkannte sie das Potenzial der Anwendung für ihr Unternehmen, doch war die gezeigte Standardlösung für die individuellen Bedürfnisse bei den TITLIS Bergbahnen aus ihre Sicht nicht optimal: «Die Anforderungen im Tourismus sind anders als im Handel oder in der Industrie. Zudem beschäftigen wir viele Saisoniers und Stundenlöhner und haben nebst ABACUS unterschiedliche Applikationen im Einsatz.»

Lösung

Die Lösung für künftig einheitliche Auswertungsmöglichkeiten fand man schliesslich in Form des AXview Connector, welcher von Axept und Informatec entwickelt wurde und mit ABACUS sowie weiteren Systemen verbunden werden kann. Dabei ist gewährleistet, dass die Verknüpfung auch nach allfälligen ABACUS-Updates reibungslos funktioniert. Auf diese Weise konnten die TITLIS Bergbahnen ihr vorhandenes ABACUS-System mit der BI-Lösung QlikView verbinden. Welche Führungskennzahlen dabei berücksichtigt werden sollten, war für Esther Schneider klar: «Wir haben gemeinsam mit den jeweiligen Bereichsverantwortlichen die Inhalte festgelegt und dabei die verschiedenen Sichtweisen berücksichtigt.» Die Implementierung des AXview Connectors und der BI-Lösung QlikView mit individuellen Auswertungen wurde von den Spezialisten der Informatec in Zusammenarbeit mit Axept im Sommer 2016 erfolgreich vorgenommen und direkt im produktiven System umgesetzt. Kurze Kommunikationswege und hohe Kompetenz waren dabei ausschlaggebende Faktoren für eine rasche Umsetzung.

«Eine heterogene IT-Landschaft und eine komplexe Unternehmensstruktur stellen höchste Anforderungen an die Implementierung eines einheitlichen Analysetools.»

Unsere Lösung iVIEW for ABACUS

  • iVIEW for ABACUS
  • iVIEW for ABACUS
  • iVIEW for ABACUS
  • iVIEW for ABACUS
  • iVIEW for ABACUS

iVIEW for ABACUS ist die umfassende, ausgereifte Nummer-eins Business-Intelligence-Plattform im ABACUS-Umfeld. Sie ermöglicht, Informationen aus allen wesentlichen ABACUS-Modulen sowie aus zusätzlichen Datenquellen und Anwendungen aufzubereiten, schnell und flexibel über mitgelieferten Templates auszuwerten oder über individualisierten Kennzahlen und Dashboards sichtbar zu machen.

Zu iVIEW for ABACUS

Zukunft

Das Ende der Bauchentscheide

Bereits kurz nach der ersten Einführungsphase zeigt man sich bei den TITLIS Bergbahnen erfreut über die Effizienzsteigerung bei der Datenaufbereitung für die Auswertungen. Ein weiterer Vorteil ist es, dass nun alle Beteiligten die gleichen Grundlagen haben, was die Entscheidungsfindung deutlich vereinfache. Bei der Einführung des Analysetools geht es aber nicht einfach nur um Zahlen, erklärt Esther Schneider: «Die Transparenz der Fakten kann Anwender anfangs auch verunsichern. Einerseits verfügt man über eine zuverlässige Informationsgrundlage, andererseits wird man dadurch auch mess- und vergleichbar. » Aus diesen Gründen wurde bei der Umsetzung bewusst schrittweise vorgegangen; sukzessive werden auch die anderen IT-Anwendungen mit QlikView verknüpft. Ziel ist es, den Benutzern in Zukunft Selfservice- Auswertungen zu ermöglichen. Dies erfordere, so Esther Schneider, nicht nur eine Plausibilität aller Zahlen, sondern auch ein Umdenken der Anwender im Umgang mit einer solchen Lösung. Derzeit werde man weiter an der Zahlenqualität arbeiten und die Auswertungsmöglichkeiten gemeinsam optimieren.