Logo Migros Bank AG

Der Kunde

Die Migros Bank gehört mit rund 800’000 Kundenbeziehungen und einer Bilanzsumme von über 50 Milliarden Franken zu den führenden Banken der Schweiz. Sie zählt zu den fünf grössten Hypothekarbanken der Schweiz, verfügt über eine breit gefächerte Anlagepalette und führt eines der umfassendsten Angebote der Schweiz für Nachhaltigkeitsfonds. Als 100-prozentige Tochtergesellschaft des Migros-Genossenschafts-Bundes pflegt sie die genossenschaftlichen Werte der Migros. Sie beschäftigt auf Vollzeitbasis mehr als 1’450 Mitarbeitende und verfügt über 70 Geschäftsstellen.

Migros Bank AG

Lösung im Überblick

  • Branche: Banken

  • Bereiche: Vertrieb, Risk Management, Bankergebnisrechnung

  • Region: Zürich (Schweiz)

  • Datenquellen: Oracle-basiertes Data Warehouse

  • Eingesetzte Technologie: Qlik Sense

  • ROI & Time-to-value: Schnelle Bereitstellung verständlich visualisierter Daten als Basis für unternehmerische Entscheidungen im Sinne einer datengetriebenen Unternehmensführung

Ausgangssituation

Schneller wissen, was läuft

Wie wertvoll Daten als Grundlage für die Unternehmenssteuerung sind, weiss die Migros Bank schon seit über zehn Jahren – so lange setzt sie bereits auf Business Intelligence Software, um aus Daten entscheidungsrelevantes Wissen abzuleiten. Um Daten noch schneller und verständlicher visualisieren und in Reports umsetzen zu können, wollte das Bankhaus eine modernere Analytics- und Reportinglösung einführen. „Die Welt dreht sich immer schneller, deshalb müssen auch wir in der Lage sein, schneller und besser zu sehen, wo wir mit unserem Geschäft stehen. Das gilt insbesondere im Vertrieb“, erklärt Daniel Bolt, Leiter Business Development bei der Migros Bank AG. „Deshalb wollten wir eine Lösung einsetzen, die Daten grafisch visualisieren kann.

Lösung

 

Qlik überzeugt mit Visualisierung und Handling

Zwei Lösungen schafften es auf die Shortlist der Bank. Das Rennen machte Qlik, vor allem aufgrund der vielfältigen Visualisierungsmöglichkeiten. „Entscheidend war zudem das einfache Handling“, ergänzt Kai Engelmann, Spezialist Analytics bei der Migros Bank AG. „Denn wir verfolgen eine Self Service BI-Strategie, in deren Rahmen die Mitarbeitenden in den Fachabteilungen eigenständig mit den Informationen operieren können, welche sie aus den Daten gewinnen.“

Zentralisierte Datenbereitstellung

Die Bereitstellung der reportingrelevanten Daten erfolgt per Schnittstelle über ein zentrales, Oracle-basiertes Data Warehouse, in das Daten aus dem Kernbankensystem sowie aus rund dreissig Vorsystemen einfliessen. „Wir haben sehr früh erkannt, wie wichtig die Datenintegration in einen Single Point of Truth ist, um Daten nutzenstiftend weiterzuverwenden“, sagt Daniel Bolt. „In Kombination mit Qlik als hochgradig flexibles BI-Frontend haben wir dadurch vielfältige Möglichkeiten, Daten zu verknüpfen, um daraus Erkenntnisse zu gewinnen.“

Reibungslose Migration zu Qlik

Für die Implementierung von Qlik, den Aufbau der Dataloads und die Migration der rund 20 bestehenden Applikationen in Qlik sorgte Informatec, BI-Spezialistin für die Beratung und bedarfsgerechte Umsetzung umfassender BI-Lösungen für Analyse, Reporting und Planung und Qlik Elite Solution Provider.

Migriert wurden unter anderem Applikationen im Vertrieb, etwa für die Abbildung des Erreichungsgrads der Vertriebsziele, sowie Applikationen für das Risk Management. In Qlik verlagert wurden ausserdem die Kostenstellenrechnung und die Bankergebnisrechnung sowie das Betriebsreporting. Parallel entwickelte Informatec gemeinsam mit der Migros Bank Applikationen direkt in Qlik. Eine Anwendung bietet beispielsweise eine Übersicht über die wichtigsten produktspezifischen Kennzahlen.

Zudem wurden Applikationen für das Sales Funnel Management realisiert, etwa um das Verhältnis zwischen den Klicks auf der Migros-Bank-Webseite und Produktabsatz und -umsatz zu analysieren.

Auf Endanwenderebene werden die Applikationen von rund 200 Mitarbeitenden genutzt. Der Datenzugriff ist analog regulatorischer und organisatorischer Rahmenbedingungen über ein Berechtigungskonzept geregelt. „Transparenz ist uns sehr wichtig, aber natürlich gibt es gerade im sensiblen Bankenbereich Themen, bei denen wir den Datenzugriff beschränken müssen“, fügt Daniel Bolt hinzu.

Know-how-Transfer durch Informatec

Um die eigenständige Entwicklung weiterer Qlik-Anwendungen von der Datenaggregierung bis zur Dashboard-Gestaltung sicherzustellen, schulte Informatec sieben Mitarbeitende aus dem Analytics- sowie aus dem IT-Team der Bank.

Informatec hat uns im gesamten Projekt vom Verständnisaufbau für die Grundarchitektur über die Migration bis zu Applikationsentwicklung und Schulung sehr gut unterstützt“, sagt Daniel Bolt. „Die Erfahrung von Informatec und auch die Art, auf Augenhöhe und immer im engen, regelmässigen Austausch mit uns als Neulingen in Sachen Qlik partnerschaftlich zusammenarbeiten und Impulse zu geben, waren für uns dabei sehr wertvoll.“

Einsatzbereiche und Nutzen

Wissen auf einen Blick

Der grösste Vorteil der Migration auf Qlik liegt für Kai Engelmann in der grafischen Darstellung der Abfrageergebnisse: „Man kann auf einen Blick Trends erkennen. „Die Möglichkeit, per Drilldown von der Gesamtbankensicht bis auf Region oder Niederlassung in die Daten einzutauchen oder per Drillthrough in weitere Dashboards zu wechseln und dabei den gesetzten Filter durchgängig zu nutzen, sind wesentliche Vorteile von Qlik“.

Die Migros Bank profitiert zudem von einheitlichen, standardisierten Berichten und Applikationen, wie Daniel Bolt erklärt: „Mit Qlik konnten wir sehr einfach dafür sorgen, dass das ‚Look and Feel‘ immer gleich ist, zum Beispiel sind Filter immer an der linken Seite angeordnet. Sobald Anwender das Prinzip einmal verstanden haben, können sie mit jeder Anwendung und jedem Report arbeiten, ohne sich immer wieder neu zurechtfinden zu müssen.

Auch die Endanwender sind begeistert, wie einfach es mit Qlik ist, Daten zu lesen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse zu verstehen. Ausreisser oder Anomalien lassen sich besser analysieren, da man von verschiedenen Seiten auf die Daten schauen kann: Daten können aus Perspektiven wie einzelne Geschäftsbereiche, Regionen, Niederlassungen oder Gesamtbank flexibel betrachtet und mit Vorperiodenwerten oder untereinander verglichen werden.

Analytisch mit Zahlen zu arbeiten, hat sich mit dem Einsatz von Qlik total geändert“, sagt Daniel Bolt abschliessend. „Das Agieren mit Daten, um operative Entscheidungen zu treffen, ist zur Selbstverständlichkeit für die Anwender geworden.“ „Qlik ist Bestandteil der täglichen Arbeitsroutine geworden, der vielen Anwendern richtig Spass macht,“ ergänzt Kai Engelmann.

Qlik ermöglicht es uns, einerseits für grösstmögliche Transparenz zu sorgen, andererseits aber nach dem ‚Need-to-know‘-Prinzip dafür zu sorgen, dass Datenkonsumenten nicht mit zu viel Daten überfordert werden, sondern nur die Informationen erhalten, die sie für ihre Arbeit brauchen.“

Kai Engelmann, Spezialist Analytics bei der Migros Bank AG

 

Unsere Business-Strategie ist auf verschiedene Ziele wie Wachstum, Qualität und Erschliessung neuer Geschäftsfelder ausgerichtet. Um diese Ziele zu erreichen, brauchen wir die Möglichkeit, Daten als Koordinaten für die Unternehmenssteuerung zu nutzen. Ein wesentliches Werkzeug ist hier Qlik als komfortables Frontend für Analyse und Reporting.

Daniel Bolt, Leiter Business Development bei der Migros Bank AG

ZUSAMMENFASSUNG

  • Herausforderungen

    • schnellere Datenbereitstellung
    • grafische Visualisierung von Daten
    • einfache Nutzung im Self-Service-Verfahren
    • automatisierte Berichtserstellung
  • Lösung

    Implementierung von Qlik Sense Enterprise on premise

  • Vorteile

    • unkomplizierte, unternehmensübergreifende Abrufbarkeit von Daten
    • vielfältige Visualisierungsoptionen • automatisierte Berichtserstellung und -verteilung
    • einheitliches, standardisiertes Reporting